So einen gemütlichen Tag wie heute hatten wir lange nicht. Wir nutzten den freien Tag heute zur Erkundung des Ortes Rauschen. Man glaubt gern, daß die Ostpreußen vor dem Krieg hierher zur Sommerfrische gefahren sind, denn die Lage im Wald ist einmalig. Auch heute waren die Strände voll von Wochenendbesuchern, aber abseits des Zentrums konnte man noch ein ruhiges Plätzchen am Strand finden. Diese Kombination aus Waldspaziergang, Strandwanderung und Stadtbummel war genial. Unterbrochen wurde es von gemütlichen Mittags- und Kaffeepausen. Nach dem Abendessen im Hotel gönnten wir uns noch ein Fläschchen Wein in einem Cafe in der Nähe. Morgen ist der letzte Tag, da sind noch einige Besichtigungen angesagt. Wir sind schon ganz gespannt auf den Bernsteintagebau und vor allem auf den Bernsteinschmuck, den man hier allerdings auf Schritt und Tritt sehen kann.
Wir waren alle beRauscht,
AntwortenLöschenund haben unseren "freien" Tag ganz entspannt genossen.
Der Ort Rauschen hat wohl seinen Namen von der Umgebung, entweder rauschen die Bäume oder das Meer. Der Ort liegt mitten in einem bewaldeten Steilküstengbiet. Hier erinnert wiederum vieles an Rügen, an den Jasmunder Naturpark, nur dass es keine Kreidefelsen sind. Während unseres Rundganges rings um und im Ort haben wir eine Vielfalt von verschiedenen Wegbeschaffungen erlebt. Zunächst ging's durch den Wald in Georgswalde, dann hinunter zum Strand, der hier etwas breiter und nicht so bevölkert ist, weiter entlang des Strandes bis Rauschen zurück. Dort geht dann ein Promenade von einem Ende zum anderen. Dann sind endlos viele Treppen hinauf in den Ort gegangen, der insgesamt sehr gediegen ist und noch sehr viele alte Villen hat. Die sind allesamt top gepflegt, ich habe gelesen, dass Svetlogorsk, wie es heute heißt, nach Sotschi ein weiterer beliebter Badeort der Parteispitzen gewesen ist. Außerdem war die Stadt im 2. Weltkrieg auch nicht stärkt beschädigt, so dass noch viel aus der ostpreußischen Zeit erhalten ist.