Sonntag, 10. August 2014

Sonntag, 10. August An der Bernsteinküste



Bernstein begleitete uns auf dieser Reise auf Schritt und Tritt. An jeder Sehenswürdigkeit waren Stände mit Bernsteinschmuck aufgebaut.

Unser heutiger letzter Tag führte uns über einen Soldatenfriedhof in Germau nach Pillau.

 Bevor wir uns die Stadt ansahen, erwartete uns in der Musikschule "Johann Sebastian Bach"ein besonderes Highlight.

Unser Reiseleiter, Herr Politiko, hatte für uns ein kleines Konzert mit dem Vokalensemble "Legende" organisiert. Die sechs Damen faszinierten uns mit ihren Liedern, vom "Ännchen von Tharau" bis zum "kleinen grünen Kaktus".

In Pillau sahen wir den Marinehafen, den Leuchtturm davor das Denkmal Peters des Großen und die Südmole.

In Palmnicken besuchten wir einen Bernsteintagebau, der uns an eine Kiesgrube erinnerte.

Natürlich gab es die Möglichkeit, im Heimatmuseum, dem "Bernsteinschloß", Bernsteinschmuck zu erwerben.

Den Abend ließen wir an der Promenade mit einem Gläschen Wein und einem romantischen Sonnenuntergang ausklingen.

1 Kommentar:

  1. unser Abenteuer Ostpreußen ist nun zu Ende. Unsere letzten Erkundungen führten uns über Germau zunächst nach Pillau, einer Stadt die bis vor ca. 12 Jahren für Besucher - egal ob russische oder ausländische - noch völlig geschlossen war. Grund dafür ist der Marinestandpunkt. Auch in ostpreußischer Zeit war hier die Seeflotte ansässig, aber die Anlagen aus deutscher Zeit sind mittlerweile in die Jahre gekommen. Erhalten oder gar restauriert worden ist hier noch nichts. Es liegen ein paar Kriegsschiffe im Hafen, aber ansonsten hat die Stadt nichts, was uns beeindruckt hat. Das liegt aber zum Teil auch daran, dass wir zuvor die Musikschule, die den Namen Johann Sebastian Bach trägt, besucht haben. Hier haben wir ein Konzert einer Gesangsgruppe aus Kaliningrad mit dem Namen "Legende"gehört, das wir alle sehr sehr emotional erlebt haben. Neben der künstlerischen Leiterin, die ca. Zwischen 50 und 60 Jahre alt ist, haben uns 6 junge russische Frauen mit ihren Stimmen so verzaubert, das wir sogar die Tränen der Rührung unterdrücken müssten. Sie haben ein Repertoire aus Volksliedern, klassischen Musikstücken, und Kirchengesang. Wir waren begeistert und werden aufpassen, das wir sie vielleicht bei einer ihrer Deutschlandtouren nochmal zu hören kriegen.
    Nach diesem tollen Erlebnis war uns mit Kriegsschiffen nunmal nicht beizukommen.
    Weiter ging's dann nach Palmnicken, hier befindet sich der größte Bernsteintagebau der Kaliningrader Region oder Rußlands überhaupt und ein Bernsteinmuseum. Alle haben schnell noch ein paar Stücke Bernsteinschmuck erworben, hier kommt er ja direkt vom Abbaugebiet und soll angeblich etwas günstiger sein, als an den zahlreichen Straßenständen in ganz Ostpreußen. So, und nun gehts wieder nach Hause, alle warten schon auf die Abreise und wir natürlich auch.

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